Beschreibung
Ab und an geht auch dem besten Sieder mal eine Charge daneben. Sei es dass der Leim plözlich zur Diva wird und schneller fest, als dass er sich in die Form befördern lässt oder weil man trotz aller guten Vorsätze mal wieder einen Duft ausprobieren wollte, von dem bekannt ist dass er dazu neigt den geschmeidigsten und dünnsten Seifenleim in Blitzbeton zu verwandeln. Es gibt zwar Tricks um auch nach solchen Missgeschicken noch eine hübsche Seife zu bekommen, allerdings muss man sie dafür erneut erwärmen und weitere Öle unterrühren. Das taugt dann nur für den Hausgebrauch, da solche Experimente nicht mit der Sicherheitsprüfung abgedeckt sind.
Muss man seine Stücke nach dem Ausreifen auch noch einmal etwas in Form bringt, bleiben hier natürlich auch jede Menge Abschnitte über. Ich fand es irgendwie schade Fehlchargen und Abschnitte zu entsorgen, also habe ich mich eingelesen, wie unsere Vorfahren eigentlich Putzmittel hergestellt haben. Ist gar nicht so schwer, dauert nur sehr lang.
Daher gibt es bei mir von Zeit zu Zeit auch Kernseife. Der Seife wurden durch viel Salz jegliche Pflegestoffe und Öle sowie der größte Teil der Dufstoffe und eventuellen Farben entzogen. Da mir aber nur Kernseife etwas zu langweilig war, habe ich daraus ein ökologisches Waschpulver hergestellt. Ein Esslöffel pro Waschgang ist völlig ausreichend, bei stark verschmutzter Wäsche dürfen es gern auch zwei sein. Wenn vorwiegend weiße Wäsche gewaschen werden soll, dürfen dem Tütchen noch etwa 100g Zitronensäure zugefügt werden, diese wirkt gleichzeitig als Wasserenthärter, jedoch hat sie auch eine ausbleichende Wirkung, sodass das Pulver für dunkle Wäsche nicht mehr zu empfehlen ist.
Ein Tütchen Soapolini Waschpulver enthält 200g. Die Menge ist ausreichend für 25-30 Waschladungen.
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